Mittwoch, 31. August 2011

Schlepper

In der letzten Zeit sind ein paar Schlepper erwischt worden und die unmenschlichen Bedingungen, mit den die Schlepper Menschen transportieren, haben wieder einmal Schlagzeilen gemacht.
Seit meinen persönlichen und intensiven Erfahrungen mit Flüchtlingen, seh' ich die Schlepper nicht mehr als die Bösewichte, als die sie allgemein hin gestellt werden, sondern als eine der ganz wenigen Möglichkeiten für viele Menschen aus Ländern wie Afghanistan überhaupt heraus kommen zu können.
Ich will nicht beschönigen, daß die Schlepper sich auf kosten dieser Menschen bereichern, aber IMHO wär's besser gegen die Ursachen, die Schlepperei überhaupt erst nötig machen, an zu kämpfen, als gegen die Schlepper selbst, weil ich fürchte, daß jeder aus dem Verkehr gezogene Schlepper die Chancen für die Flüchtlinge verringert. Viele werden das wohl mit dem Tod bezahlen.

Dienstag, 30. August 2011

EVB

Hab von der Schwester vor knapp über 20 Jahren eine Eric Burdon Kassette bekommen. Die meisten Lieder davon hab' ich schon seit langem als CD bzw. mittlerweise mp3, aber ein paar Lieder wie z.B. Spill the Wine hab' ich einfach nicht auftreiben können.
Also hab' ich am Sonntag die Kassette hervor geholt, bin mit dem Netbook zur alten Stereoanlage der Süßen und hab's kurzerhand digitalisiert. Heute hab' ich's dann noch geschnitten und nach mp3 konvertiert und jetzt kann ich mein Herzblatt damit terrorisieren ;)

Sonntag, 21. August 2011

Land in Sicht

Gestern haben wir wieder einmal ins Haus dürfen. Es schaut so aus, als wäre der Keller dicht :)
Der Bau sollte sich daher dem Ende entgegen neigen. Wir haben zwar noch keinen Übergabetermin, aber bereits den Fliesenleger bestellt. Es gibt aber immer noch etliche Dinge, die gemacht werden müssen, was eigentlich ein Wahnsinn ist, wenn man bedenkt, dass in den letzten Monaten nur darauf gewartet wurde, dass der Keller trocken wird...

Freitag, 19. August 2011

Therme

Anläßlich unseres zehnten Jahrestages waren wir von Montag bis Mittwoch in der Therme Laa.
Gewohnt haben wir komfortabel im angeschlossenen Hotel - Dank eines Sommer-Schnäppchen-Angebots war's preislich OK. In der Früh gab's ein Buffet, um 14:00 Suppe und am Abend eine Kombination aus Buffet und 5-Gänge Menü. Wir haben also nicht abgenommen ;)
Ich hab' mir die Schwimmbecken größer vorgestellt - am Montag (Feiertag) war's ziemlich voll, da hatte man kaum Platz.
Zu den Höhepunkten der Anlage gehören ein kreisförmiges "Strömungsbecken" in dem mit Düsen eine starke Strömung erzeugt wird, die Wasserrutsche und das Solebecken, im dem man sich wie im Roten Meer treiben lassen kann - nur bei mir hat's nicht funktioniert, weil meine Beine immer unter gegangen sind. Die Süße hat mich dann an den Füßen durch's Becken geschoben und gedreht, was ein bisserl wie ein Drogenrausch war: ich war mit den Ohren unter Wasser und hab' die sanfte Musik gehört, bin am Wasser weich gelegen wie auf einer Wolke, hab' in den Himmel geschaut, alles hat sich gedreht und ich hab' die Welt um mich vergessen...




Sonntag, 7. August 2011

Ich muß wieder einmal meinem Frust über andere Verkehrsteilnehmer Luft machen, nach dem ich heute wieder einmal dazu gezwungen wurde, einen Frontalzusammenstoß mir einem entgegekommenden Fahrzeug zu verhindern. Ich hab' dieses Mal zum Glück keine Vollbremsung hinlegen müssen, aber mein Adrenalinspiegel ist trotzdem ordentlich in die Höhe geschossen.

Interessant war auch noch, als mich heute in einer 30'er Zone drei Wiener überholt haben - ich fuhr 42... Da ich ich meinen Schein auch in Wien gemacht habe, weiß ich allerdings, daß hier 30'er eher "nicht schneller als 50" bedeutet (selbst in der Fahrschule) und gefährdet hat's auch niemanden, also war's nicht tragisch. Aber unerwartet. Genau so wie daß mich kürzlich einer angehupt hat, als ich bei einer Stop-Tafel stehen geblieben bin.

Ich will ja nicht behaupten, daß ich ein super Fahrer bin, aber wenigstens gefährde ich andere nicht leichtsinnig. Und es mag sein, daß ich ein bisserl ein Freak bin, weil ich prinzipiell versuche, mich an Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten, aber Typ heute, der konstant 65 gefahren ist (auf der Landstraße, wo 100 erlaubt ist, genau so wie im Ortsgebiet), scheint mir doch noch eine Spur ärger zu sein, als ich.

Dienstag, 2. August 2011

Kindle-Frust

Einer der Hauptgründe, warum ich mir den Kindle zugelegt habe, war um Fachbücher zu lesen und in diesen Fachbüchern Anmerkung machen und suchen zu können.
Amazon hat mir jetzt irgendwie einen Strich durch die Rechnung gemacht: amazon stellt keine Rechnungen für Kindle-Bücher aus. Wer also Fachbücher steuerlich geltend machen will, hat bei amazon keine Chance.
Ich hab' jetzt ein paar "eMails" mit amazon gewechselt und nur erreichen können, daß sie die Bestellung für das Buch, um das es konkret geht, Rückgängig gemacht haben. Es hätte das erste einer langen Reihe sein sollen...

Jetzt muß ich schauen, wo ich die Fachbücher als eBooks künftig her bekomme, denn bei amazon werd' ich sie wohl kaum kaufen...   :(

Montag, 1. August 2011

Haus des Dschungels

Dank des prächtigen Sommerwetters hat's uns vergangenen Samstag in das Haus des Meeres verschlagen. Ich hatte es anders in Erinnerung und wir waren beide positiv überrascht - sogar der Kommandantin hat's gut gefallen.
Der Höhepunkt war für uns beide das Tropenhaus. Dort fliegen Vögel und Flughunde frei herum und es gibt auch ein paar kleine Affen, die nicht nur sehr süß sind sondern auch interessant zu beobachten.
Eines dieser Äffchen hat mich eine Zeit lang total mit den Augen fixiert und ist jeder meiner Bewegungen gefolgt. Es war nicht nur eigenartig und interessant zu gleich, so mit ihm zu Kommunizieren, ich hab' dabei auch irgendwie ein bisserl die Angst gehabt, daß der kleiner Kerl jeden Moment auf mich los stürmt und mich wild attackiert.
Auch sonst ist das Haus des Meeres nicht mehr eine Ansammlung von Aquarien sondern sehenswert, auch wenn manche Tiere nachdenklich stimmen, wie z.B.: die Riesenschildkröte, die in mir den Eindruck hinterlassen hat, daß sie permanent den Ausgang aus dem Aquarium sucht...
Oben kann man auf die Plattform des FLAK-Turms gehen und die tolle Aussicht bewundern.

Später waren wir dann mit der Schwester im Möbel und anschließend gegenüber im The Duke, wo's sehr eigenartig war. Gegangen sind wir dann, als wir die sehr laute Schlagermusik, die irgendwann plötzlich aufgedreht wurde, nicht mehr ausgehalten haben.