Hab' gerade einen Artikel auf ORF.at gelesen, in dem's um's Verfahren gegen einen Polizisten geht, der einen Schwarzen in der U-Bahn mit einem Drogen-Dealer verwechselt und verletzt hat.
Was mich daran etwas schockiert hat ist, daß der Richter das Urteil mit „Die Strafe erscheint mir angemessen. Es war eine Verwechslung, die nachvollziehbar, aber auch vermeidbar gewesen wäre“ rechtfertigt.
Soll das heißen, daß alles OK gewesen wäre, wenn es sich wirklich um einen Drogen-Dealer gehandelt hätte? Ist polizeiliche Gewalt gegen mutmaßliche Verbrecher in Ordnung?
Solche Aussagen erwartet man aus dem rechten Eck, aber daß ein Richter so eine Einstellung hat, finde ich schlicht gefährlich - da kann man nur hoffen, nicht (zu unrecht beschuldigt) von so einem abgeurteilt zu werden...
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